Erzählcafé

Erzaehlcafe

Inzwischen ist unsere Veranstaltungsreihe eine Institution. In lockerer Folge werden wir dabei – an verschiedenen Veranstaltungsorten – Berichte, Erzählungen und Lesungen über Personen oder Ereignisse aus dem antifaschistischen Spektrum erleben können.
(ein Klick auf die Überschrift führt zur Einladung)


 

Kapp-Putsch. Kampf zwischen Revolution und Gegenrevolution

Franke Deppe analysiert die Geschichte des Putsches vor 104 Jahren

am Donnerstag, 18.04.2024 um 19:00 Uhr
im Club Voltaire, Kleine Hochstraße 5, Frankfurt


„Eine ehrenwerte Familie“

Lesung und Rap-Musik von und mit Kutlu Yurtseven

am Donnerstag, 15.02.2024 um 19:00 Uhr
im Club Voltaire, Kleine Hochstraße 5, Frankfurt


Innen befreit – von außen bekämpft

Selbstverwaltung und gesellschaftlicher Aufbruch in Nord- und Ostsyrien (Rojava)

am Donnerstag, 14.12.2023 um 19:00 Uhr
im Club Voltaire, Kleine Hochstraße 5, Frankfurt


Der Fall Höcke vor Gericht

Bericht von und Diskussion mit Gisela Puschmann

am Donnerstag, 26.10.2023 um 19:00 Uhr
im Club Voltaire, Kleine Hochstraße 5, Frankfurt


Die verleugneten Opfer der Nazis

Lesung/Vortrag und Diskussion von und mit Frank Nonnenmacher

wir holen die ausgefallene Veranstaltung vom Februar hiermit nach

am Donnerstag, 13.07.2023 um 19:00 Uhr
im Club Voltaire, Kleine Hochstraße 5, Frankfurt


Berufsverbote in den 1970-er Jahren – drohen sie heute wieder?

Ein Gespräch mit Axel Seiderer

Politische Hintergründe und Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen

am Donnerstag, 29.6.2023 um 19:00 Uhr
im Club Voltaire, Kleine Hochstraße 5, Frankfurt


Trotz Asthma einen langen Atem

Ein Gespräch mit Rudi Hechler

am Donnerstag, 20. April 2023, um 19:00 Uhr im 
Club Voltaire, Kleine Hochstr. 5, 60313 Frankfurt


Die Würde des Menschen ist unantastbar

Vortrag und Diskussion mit Gisela Puschmann

am Donnerstag, 16. März 2023, um 19:00 Uhr im
Club Voltaire, Kleine Hochstr. 5, 60313 Frankfurt


Die verleugneten Opfer der Nazis

Lesung/Vortrag und Diskussion von und mit Frank Nonnenmacher

Wegen Krankheit des Referenten musste dies Veranstaltung ausfallen. Wir werden sie nachholen.

am Donnerstag, 16. Februar 2023, um 19.00 Uhr im
Club Voltaire, Kleine Hochstr. 5, 60313 Frankfurt


Sinti:zze und Rom:nja

Der anhaltende Kampf um Inklusion
in einer exkludierenden Gesellschaft

am Sonntag, 29. Januar 2023, um 11.00 Uhr in der
Brotfabrik, Bachmannstraße 2-4, 60488 Frankfurt


Wolfgang und Lisa Abendroth

Zwei Antifaschist*innen im Kampf um die Demokratie

am Sonntag, 20. November 2022, um 11.00 Uhr in der
Brotfabrik, Bachmannstraße 2-4, 60488 Frankfurt


„Oft am Tod vorbeigeschritten“

Katinka Poensgen berichtet über ihren Großvater

am Sonntag, 23. Oktober 2022, um 11.00 Uhr in der
Brotfabrik, Bachmannstraße 2-4, 60488 Frankfurt


Die Euthanasie und deren lange Schatten

Gisela Puschmann erzählt über ihre in Hadamar ermordete Tante Helga

am Sonntag, 25. September 2022, um 11.00 Uhr in der
Brotfabrik, Bachmannstraße 2-4, 60488 Frankfurt


Rheinmetall entwaffnen ist keine Kunst

Erzählungen aus dem Widerstand
mit Cora Mohr und Christoph Brandt

am Sonntag, 21. August 2022, um 11.00 Uhr in der
Brotfabrik, Bachmannstraße 2-4, 60488 Frankfurt


Wolfgang Abendroth: Partisanenprofessor im Lande der Mitläufer

Mit Elisabeth Abendroth

am Sonntag, 3. Juli 2022, um 11.00 Uhr in der
Brotfabrik, Bachmannstraße 2-4, 60488 Frankfurt


„Bloß keine braune Wäsche waschen“

Vortrag von Dr. Ralf Roth
mit anschließender Diskussion

am Sonntag, 24. April 2022, um 11.00 Uhr in der
Brotfabrik, Bachmannstraße 2-4, 60488 Frankfurt


Warum baut Frankfurt eine “Neue Altstadt”?

Vortrag von Roman Schumilow
mit anschließender Diskussion

am Sonntag, 24. April 2022, um 11.00 Uhr in der
Brotfabrik, Bachmannstraße 2-4, 60488 Frankfurt


„Als Schwarzer Mensch kann ich mich hier nicht verstecken“

In Kooperation mit ISD (Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland)

am Donnerstag, 16. Januar 2020 um 19.00 Uhr,

im DGB-Jugendclub U68, Wilhelm-Leuschner-Straße 69-77

Mirrianne Mahn, geboren 1989 in Kamerun, kam als Kind nach Deutschland, wo sie Schule und Universität besuchte. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit ist das Theater. Sie hatte wesentlichen Anteil an der Entwicklung und Umsetzung der Theaterstücke „Illegal“ und „Issa vs Illegal“, die in der Frankfurter Theaterperipherie aufgeführt werden.

Mirrianne wird über die Geschichte ihrer Familie in Kamerun berichten. Dabei zieht sie einen Bogen vom Leben in der ehemals deutschen Kolonie bis zum Kamerun von heute. Sie wird uns Kamerun, das Land ihrer Familie, und einige seiner Probleme  (frankophoner/anglophoner Teil) vorstellen.

Das Bild vom afrikanischen Menschen wurde schon in der Kolonialzeit verzerrt. In der Nazizeit wurde der Rassenwahn bis zur tödlichen Konsequenz gesteigert. Was hat sich davon bis zum heutigen Tag noch in unseren Köpfen erhalten? Sind Vorurteile und Diskriminierung  heute wirklich überwunden? Mirrianne wird von ihren Erfahrungen im alltäglichen Leben in Frankfurt berichten.

Das Theaterstück „Issa vs Illegal“ wird im Februar erneut von der Theaterperipherie/Titania aufgeführt. Darüber schreibt das Magazin FRIZZ im Mai2019:

„Mirrianne Mahn brilliert“. Das Stück ist „auf viele Arten erbarmungslos. Geschont wird niemand. Sie selbst nicht und erst recht nicht das Publikum, mit dem sie gekonnt und ungeheuer charismatisch interagiert. Kodjos Geschichte wird zu der Geschichte von allen. (…) Das Stück schwankt stets zwischen lockerer Plauderei und eindringlichen, intensiven Momenten. Was bleibt, ist die absolute Überzeugung, dass jedes Wort aus Issas Mund einer grausamen Wahrheit entspringt.“


Der andere Fußball

Über die Geschichte der Frankfurter Eintracht während der NS-Zeit berichten ihr treuer Fan Helmut Sonneberg und Matthias Thoma vom Eintracht Museum

am Montag, den 19. August 2019, um 18.30 Uhr im Museum der Frankfurter Eintracht, Commerzbank-Arena, Mörfelder Landstraße 362, Frankfurt

Helmut Sonneberg, genannt „Sonny“, erzählt, wie er als Kind, nur wenige Monate vor Kriegsende, mit einem der letzten Züge nach Theresienstadt deportiert wurde. Schon in Frankfurt war er den Repressalien der Nationalsozialisten ausgesetzt, er durfte nicht mehr zur Schule gehen und wurde von anderen Jungen bespuckt und geschlagen. Er war einer von 20 000 Häftlingen, die das Lager Theresienstadt überlebten. Nach Kriegsende zog Helmut Sonneberg wieder nach Frankfurt, blieb der Eintracht als Spieler der 3. Mannschaft und als Fan treu. Aufgrund der SS-Vergangenheit des ehemaligen Präsidenten Rudolf Gramlich trat er aber aus dem Verein aus.
Über die Haltung der Frankfurter Eintracht gegenüber ihren jüdischen Spielern erzählt uns außerdem Matthias Thoma, der Leiter des Eintracht-Museums, der uns auch einen Einblick in das Museum geben wird.
Eine klare Haltung gegenüber AfD-Hetze und rechtsextremen Organisationen in den Stadien und im Verein hat der heutige Präsident der Frankfurter Eintracht, Peter Fischer, gezeigt.

19. August 2019

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November 1918
Der verpasste Frühling des 20. Jahrhunderts – Konterrevolution statt demokratischer Aufbruch
mit Klaus Gietinger

Montag, 24. September 2018, 18.00 Uhr
Gewerkschaftshaus Frankfurt, Raum 3

24. September 2018

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Auschwitz als Steinbruch
Was von den NS-Verbrechen bleibt
Eine Lesung mit dem Autor Thomas Willms

19. August 2018

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Frankfurter Antifaschistinnen im Widerstand
Gegen das Vergessen
Johanna Kirchner und Lore Wolf

3. Juni 2018

 

Staatsfeinde? Der Radikalenerlass und seine Folgen

Doris Fisch und Anne Kahn berichten über ihr Berufsverbot.
14. März 2018

 

Die Hessische Verfassung – Geschichte und Reformprozess

Gerd Fisch, dessen Vater an der Entstehung der Hessischen Verfassung kurzzeitig beteiligt war, referiert über die Entstehung 1946. Jürgen Gasper, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Juristen und Mitglied des Hessischen Staatsgerichtshofs, berichtet über die vorgesehenen Reformvorschläge.
14. Dezember 2017

 

Endlich reden

Uschi Dossier liest aus den Jugend-Erinnerungen von Lilo Günzler
14. Juli 2016

 

Ein junger Trotzkist im Kampf gegen die Nazis

aus dem Leben von Erwin Dumont.  René Dumont erzählt aus dem Leben seines Vaters
7. April 2016

 

Doppelter Emigrant – Exil in zwei Ländern

Ernesto Kroch „Heimat im Exil – Exil in der Heimat“ . Ursula Dossier liest aus der ungewöhnlichen Autobiographie
1.Dezember 2014

 

Mit 14 aus Frankfurt geflohen

aus dem Leben von Liesel Edwards, geb. Carlebach. Von einem Zeitzeugen-Gespräch mit Liesel Edwards erzählt und liest Angelika Rieber
16. Oktober 2014

 

<VVN Erzählcafe

Otto Ebel

aus dem Leben von Otto Ebel. Über sein Leben erzählt sein Sohn Werner Ebel, es singt Sonja Eisa-Ebel, begleitet von Anne Schneider am Klavier
22. Januar 2017