Filippo Prosdocimo

Filippo Prosdocimo, Frankfurt, liest aus Bertolt Brecht, Leben des Galilei, 1938.

 

Er schreibt uns dazu: „Meine Wahl ist „Leben des Galilei“ von Bertolt Brecht, Suhrkamp Verlag, erste Auflage 1963, geschrieben in 1938/39. Mir ist bewusst, dass oben genanntes Buch nicht verbrannt wurde, aber der Autor an sich wurde von den Nationalsozialisten verfolgt, so wie der Protagonist seines Buches, Galileo Galilei von der heiligen Inquisition verfolgt wurde.“

 

Das Schauspiel Leben des Galilei wurde  im Exil in Dänemark geschrieben. Die Zeitungen hatten die Nachricht von der Spaltung des Uran-Atoms durch den Physiker Otto Hahn und seine Mitarbeiter gebracht.

Die Uraufführung der ersten Fassung des Stückes erfolgte 1943 am Schauspielhaus Zürich, die der zweiten Fassung 1947 in Beverly Hills (Coronet Theatre).

»Das Leben des Galilei wird vermutlich neben der Heiligen Johanna der Schlachthöfe und dem Kaukasischen Kreidekreis und einigen Stücken Lyrik Brechts größten Anspruch auf Unsterblichkeit begründen.« W. E. Süskind (Quelle: Suhrkamp-Verlag)

 

 

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