Am Nachmittag des 9. Juni 2004 explodiert eine Nagelbombe vor dem Geschäft des Frisörs Özcan Yildirim in der Kölner Keupstraße. Bald wird er von den ermittelnden Behörden verdächtigt, der Täter mit Verbindungen zur Schutzgeld- oder Drogenmafia zu sein. Nicht nur er wird kriminalisiert, sondern eine ganze Straße, eine ganze Gemeinschaft mit Migrationshintergrund.
Es wird sieben Jahre dauern, bis die wahren Täter, die Rechtsterroristen des Nationalsozialistischen Untergrunds, enttarnt werden. Der Filmemacher Andreas Maus arbeitet mit Originalprotokollen und eröffnet die Diskussion über die Frage einer strukturellen Fremdenfeindlichkeit in Deutschland aus der Perspektive der Betroffenen.
Mit Einleitung und anschließendem Filmgespräch mit Mitgliedern der Initiative „Keupstraße ist überall“.
Der Eintritt ist frei.
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