Dank an die Lesenden
Vielen Dank für die Teilnahme an der virtuellen Lesung.
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Das ist großartig. Da ist eine Vielfalt zusammengekommen, die beeindruckt, erfreut und zugleich mahnt.
Mahnt, weil deutlich wird, was der Hitler-Faschismus alles unter „entartete Kunst“ zählte. Die Intellektuellen, die das damals erlebten, ahnten zumeist, was danach kam…
Erfreut, weil es bestätigt, die Nazis konnten Papier verbrennen, doch die Ideen, die Kunst, die Kultur konnten sie verfemen, verbannen, aber nicht vernichten.
Beeindruckt, denn bis auf Emil Mangelsdorff ist kein Zeitzeuge unter den Vortragenden. Teilweise sind die Teilnehmer*innen aus der dritten Generation nach dem Ende der faschistischen Diktatur vor 75 Jahren. Sie haben jeweils sehr persönlich ihre Verbindung dargestellt, die sie mit der Bücherverbrennung haben.
Das gibt uns Hoffnung: Unsere Erinnerungsarbeit trägt Früchte. Danke dafür. Im nächsten Jahr sehen wir uns am 10. Mai wieder auf dem Römerberg.
Bleiben wir wachsam: Rechte VerschwörungsTheoretiker, Impfgegner, Holocaust-Leugner, bekannte Nazis von NPD, AfD und Co. und Querfrontleuten, die versuchen, demokratische Themen zu kapern, sind dabei, den öffentlichen Raum zu besetzen. Sie nutzen die Zeit, in der die Vernünftigen und Verantwortungsbewußten Menschenansammlungen meiden und schon gar nicht zu Kundgebungen aufrufen, bei denen Hygienestandards und Abstandsgebote nicht eingehalten oder gar ignoriert werden.
Bleiben wir wachsam.
… und 2021 wird wieder am Tatort ganz analog gelesen. Wir freuen uns.