Die vergessenen Opfer der „Euthanasie“ – Vortrag und Gedenkstättenfahrt

29. August 2025

Mit einem Runderlass vom 18. August 1939 begann der systematische Massenmord der Nationalsozialisten an tausenden Kindern, wenig später unter der „Aktion T4“ auch an Erwachsenen. Insgesamt wurden unter dem NS-Regime hunderttausende kranke und behinderte Menschen ermordet.

Eine der Tötungsanstalten liegt in Mittelhessen – HADAMAR:

Zwischen Januar 1941 und März 1945 wurden etwa 14.500 Menschen mit Behinderungen, psychischen oder somatischen Erkrankungen  in einer Gaskammer oder durch tödliche Injektionen und Medikationen, sowie durch vorsätzliches verhungern lassen, ermordet. An die Verbrechen erinnert heute die Gedenkstätte HADAMAR und wir möchten Euch einladen, diese gemeinsam mit uns am 11. Oktober zu besuchen.

Gedenkstättenfahrt nach Hadamar am 11. Oktober 2025:

8 Uhr:   Abfahrt am Parkplatz Gallasiniring 30, 36043 Fulda 
10 Uhr:   Führung und Workshop in der Gedenkstätte Hadamar
13 Uhr:   Fahrt nach Limburg
15 Uhr:   Stadtführung zur Auswahl „Jüdisches Leben in Limburg“ / „Auf den Spuren von Frauen die in Limburg gelebt haben“ 
17 Uhr:   Rückfahrt nach Fulda

Die Teilnahmegebühr beträgt 15€ pro Person. 

Anmeldungen bitte an: kontakt@fulda-stellt-sich-quer.de 

Als Vorbereitung zu dieser Fahrt findet am 18. September 2025 um 18:30 Uhr im Kulturkeller, Jesuitenplatz 2, 36037 Fulda, der Vortrag über die NS-Verbrechen in Hadamar statt. Der Eintritt ist frei.