Antifaschistische Filmreihe: Der Rat der Götter

14. April 2024

Sonntag, 21. April 2024, 19 Uhr
Ort: Club Voltaire, Kleine Hochstr. 5, 60313 Frankfurt

Der Film thematisiert auf Grundlage von Akten der Nürnberger Prozesse die Verstrickung des IG Farben-Konzerns in nationalsozialistische Verbrechen. Im Zentrum der Handlung stehen der Vorstandsvorsitzende Geheimrat Mauch und der Chemiker Dr. Scholz. Beide sind hauptverantwortlich für die Rüstungsproduktion und Giftgasherstellung für die Schoah. Dr. Scholz zieht sich stets auf seine wissenschaftliche Neutralität zurück und verschließt aus Angst um Stellung und Familie die Augen, Mauch entspricht dem Bild des nach Gewinn und Expansion strebenden Großindustriellen, der sich dabei schuldig macht. (DDR 1950, R: K. Maetzig, 101 Min.)

Kommt vorbei, schaut und diskutiert mit uns! – Eintritt frei!
Die Filmreihe wird veranstaltet von: VVN-BdA Frankfurt, A.N.P.I. Frankfurt, Dritte Welt Haus; in Kooperation mit dem Club Voltaire


Gegen rechte Hetze

13. April 2024


Kundgebung: Zusammen gegen Rechts

12. April 2024

Samstag, 20. April 2024, 13 Uhr
Ort: Alte Oper, Opernplatz 1, 60313 Frankfurt

Die Europawahl und die Landtagswahlen im Osten stehen an und die Gefahr des Rechtsextremismus in Deutschland ist real.
Nach der Veröffentlichung der Correktiv-Recherchen zu den Deportationsplänen der AfD Anfang des Jahres sind in Deutschland Millionen von Menschen auf die Straße gegangen, um gegen die AFD zu demonstrieren. Alleine hier in Frankfurt waren wir Zehntausende auf der Straße. Seitdem sind die Umfragewerte der AFD von 23% auf 17% gesunken. Immer mehr Menschen erkennen die Gefahr, die von der AfD ausgeht, die Gefahr der Rückkehr des Faschismus. Es zeigt sich eindeutig: der Protest wirkt!
Mit den anstehenden Wahlen liegt es jetzt an uns, zu zeigen, dass die großen Demos im Januar kein einmaliger Aufschrei waren, dass wir nicht einfach zusehen wie Faschos Stück für Stück die Parlamente übernehmen. Wir werden nicht einfach zusehen, wie die AfD hetzt während die Antwort der vermeintlichen Parteien der Mitte ist, einfach AfD-Forderungen zu übernehmen, selber rassistische Abschiebepolitik zu betreiben und vom Abschieben im großen Stil zu reden.
Nein, wir müssen jetzt gemeinsam laut sein gegen den Rechtsruck den wir gerade erleben. Es braucht jetzt eine klare Abgrenzung, klare Kante gegen Rechts. Also lasst uns gemeinsam als große, bunte Demo am für eine offene, für eine tolerante Gesellschaft auf die Straße gehen.


8. Mai 2024

22. März 2024

Der 8. Mai muss Feiertag werden
Demokratie verteidigen – rechte Gefahren bekämpfen

Einige Eindrücke vom 8. Mai 2024

Am 8. Mai 1945 schwiegen die Waffen in Europa, endlich. Der deutsche Faschismus war militärisch besiegt. Diese Befreiung Europas vom Joch des NS-Terrors wurde möglich durch eine historisch einmalige Verbindung politischer, diplomatischer und militärischer Anstrengungen von, Sowjetunion, Großbritannien und USA, der Anti-Hitler-Koalition, sowie Frankreich und dem mutigen antifaschistischen Widerstand. Als Ergebnis gab es – leider nur für wenige Jahre – ein neutrales Nachkriegs-Deutschland ohne Armee.

„Nie wieder Krieg – nie wieder Faschismus“ war die Grundübereinstimmung nach 1945. Sie prägt bis heute das Grundgesetz (GG) der Bundesrepublik Deutschland, das vor 75 Jahren in Kraft trat. Dies wurde auch im Artikel 139 des GG festgeschrieben.

Die Befreiung vom deutschen Faschismus war mit dem Wunsch verbunden, Rassismus, Antisemitismus und jegliche Ausgrenzungen und Diffamierungen zu überwinden. Die Überlebenden aus dem Widerstand, Menschen unterschiedlichster politischer und weltanschaulicher Überzeugung, warnten vor einem Wiedererstarken faschistischen, nationalistischen und menschenverachtenden Denkens und Handelns. Sie setzten sich für ein demokratisches und friedliches Deutschland ein. Ihre Warnung ist heute so aktuell wie vor acht Jahrzehnten. Ihr Engagement sehen wir als Verpflichtung an, demokratische Rechte zu verteidigen. Deshalb wenden wir uns gegen jede weitere Einschränkung des Asylrechts. Wir wenden uns gegen Bestrebungen, Freiheitsrechte dadurch einzuschränken, dass Polizeibefugnisse und Einflussmöglichkeiten der Geheimdienste ausgebaut werden. Gegen die AfD und deren Plänen von Deportation und Vertreibung, demonstrierten Anfang dieses Jahres Millionen von Menschen auf unzähligen Kundgebungen. Das ist ein ermutigendes Zeichen. Es darf kein Strohfeuer bleiben.

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