antifa Erzählcafé: Der Anteil der Industrie am Krieg früher und heute

26. Juli 2024

Vortrag von Ulrich Sander

Donnerstag, 19. September 2024, 19 Uhr
Ort: Club Voltaire, Kleine Hochstraße 5, 60313 Frankfurt

Ulrich Sander erforscht seit vielen Jahren die Beteiligung der Industrie an den Kriegsverbrechen. „Von Arisierung bis Zwangsarbeit. Verbrechen der Wirtschaft an Rhein und Ruhr 1933-1945“ heißt auch seine Veröffentlichung im Papyrossa Verlag, Köln 2012.  
Er ist Sprecher der VVN-Initiative „Verbrechen der Wirtschaft“ (zur Kennzeichnung und Entlarvung der Tätigkeit der ökonomischen Eliten in der NS-Zeit). An diesem Abend wird er über seine umfängliche Arbeit auf diesem Feld sprechen. 
Ulrich Sander, Jahrgang 1941, wuchs in sog. kleinen Verhältnissen auf. Nach der Ausbildung zum Verlagskaufmann arbeitete er als Journalist und Redakteur, zuletzt beim Pressebüro gegen Rassismus in Köln, als wissenschaftlicher Mitarbeiter zur statistischen Aufarbeitung der NS-Zwangsarbeit beim Heimatverein Lüdenscheid und als ehrenamtlicher Landesgeschäftsführer der VVN-BdA NRW. 1988 war Sander Mitbegründer der Initiativgruppe für die Rehabilitierung der Opfer des Kalten Krieges. Seit 1968 lebt er in Dortmund.


Internationaler Treff von Nachkommen Verfolgter des Faschismus

26. Juli 2024

Sonntag, 8. September 2024, 14 Uhr
Ort: Brotfabrik, Bachmannstraße 2-4, 60488 Frankfurt

Bei den Treffen von Nachkommen Verfolgter des Faschismus geht es um den Austausch über die eigenen familiären Verfolgungsgeschichten und um gegenseitige Unterstützung beim Recherchieren und Aufschreiben. Und es geht darum, was die persönlichen Geschichten für uns bedeuten und wie wir uns vor diesem Hintergrund in politische Auseinandersetzungen einbringen. Wir freuen uns über weitere Menschen, die dazukommen.
Dieses Mal wird Katharina Pysmenna über die Arbeit des „Bundesverbands Information und Beratung für NS-Verfolgte“ berichten. Schwerpunkt ihres Berichts wird die historisch-politische Bildungsarbeit des Verbands sein.


Antifaschistische Filmreihe: Hitlers Hollywood

26. Juli 2024

Donnerstag, 15. August 2024, 19 Uhr
Ort: Elferclub, Kleine Rittergasse 14-20, 60594 Frankfurt

Was weiß das Kino, was wir nicht wissen? Über 1000 Spielfilme wurden in den Jahren 1933-1945 in Deutschland hergestellt. Bei den wenigsten handelt es sich um offene Propaganda, sondern sie erscheinen als harmlose Unterhaltung. Das nationalsozialistische Kino war staatlich gelenkt. Zugleich wollte es „großes Kino“ sein. Eine deutsche Traumfabrik. Die NS-Filme waren nicht nur technisch perfekt gemacht, sie waren emotional; sie weckten Sehnsüchte, ließen träumen, boten Zuflucht. Das Kino war industriell vorgefertigt und manipulativ. Millionen gingen seinerzeit ins Kino. Welche Träume träumten die Deutschen in ihrer ureigenen germanischen Traumfabrik? Wovon sollten sie träumen, wenn es nach den Machthabern ging? Wie funktioniert Propaganda?

Mit Einleitung und anschließendem Filmgespräch.
Der Eintritt ist frei.
Die Filmreihe wird veranstaltet von: VVN-BdA Frankfurt, A.N.P.I. Frankfurt, Dritte Welt Haus; in Kooperation mit: Elferclub

Alle Infos auf: http://www.antifaschistische-filmreihe-ffm.de

Flyer mit weiteren Vorführungen: KLICK


Gedenken an die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki

26. Juli 2024

Freitag, 9. August 2024, 17 Uhr
Ort: Paulsplatz


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