Zweiter Internationaler Treff von Nachkommen Verfolgter des Faschismus

21. März 2023

Sonntag, 23. April 2023, 11 Uhr
Ort: Brotfabrik, Bachmannstraße 2-4

Am Sonntag, den 23. April, um 11 Uhr findet in der Brotfabrik ein weiteres Treffen von Nachkommen Verfolgter des Faschismus mit Katinka Poensgen statt. Es geht um den Austausch über die eigenen familiären Verfolgungsgeschichten und um gegenseitige Unterstützung beim Recherchieren und Aufschreiben. Und es geht darum, was die persönlichen Geschichten für uns bedeuten und wie wir uns vor diesem Hintergrund in politische Auseinandersetzungen einbringen. 

Wir freuen uns über weitere Menschen, die dazukommen.


Langer Atem trotz Asthma

14. März 2023

Die VVN-BdA lädt ein zum
antifaschistischen Erzählcafé
am Donnerstag, 20. April 2023 um 19:00 Uhr im
Club Voltaire, Kleine Hochstraße 5 in Frankfurt

Ein Gespräch mit Rudi Hechler
„Trotz Asthma einen langen Atem!“

Der alte Asthmatiker Rudi Hechler aus Mörfelden kokettiert gern mit diesem Spruch.

Rudi war und ist für die Entwicklung linker und antifaschistischer Politik in seiner Stadt lange aktiv.

                                                                                           Quelle: Rudi Hechler

Im Mai wird er 89 Jahre jung. Er hat jüngst mit Hilfe einiger Freunde ein umfangreiches Buch produziert, das auf viel Resonanz stößt. „Frieden“ heißt es, und es lässt viele zu Wort kommen, die dazu etwas zu sagen haben.
„Das Buch ist ein Dorf-Buch – geschrieben für die Leute hier“, meinte er. Aber dann kam sein Freund Stefan Siegert und schrieb eine Rezension in der junge Welt – und so kam das Buch aus dem Dorf! Aus Rostock und Saarbrücken, aus „MeckPomm“ und Bayern kamen Bestellungen.
Meist erst ein Buch, dann die Nachricht „ich brauche noch sechs Stück!“ Es entwickelten sich wunderbare Gespräche.

Rudi Hechler gehörte zu den Gründern der DKP und war 25 Jahre lang Stadtverordneter.
Als gelernter Schriftsetzer war er immer schon in der Arbeiter-Kultur-Bewegung aktiv. Er verfügt über ein großes Archiv, das er gerade digitalisiert. Er hat eine umfangreiche Sammlung von Flugblätter aller Parteien aus der Zeit nach 1945. Viele Studierende wissen es. So entstanden viele Arbeiten über die Startbahn-West-Bewegung oder das Leben der „einfachen Leute“.

Ein Film darüber gibt es bei YouTube: (KLICK)

Das kann ein interessanter Abend werden. Rudi hat sein Asthma-Spray dabei.

Richtig aufhören, merken wir, kann er nicht: auf seinem PC zeigte er uns sein neues Vorhaben:
Kurzgeschichten.

Mehr als 20 seiner Veröffentlichungen findet man auf https://www.dkp-mw.de/publikationen.php

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Club Voltaire

Der Flyer zum Erzählcafé (KLICK)


Die Grenzgänger kommen!

8. März 2023

Am 8. Mai, dem Tag der Befreiung, begleiten die Grenzgänger das Programm der Gedenkveranstaltung  musikalisch.

Die Grenzgänger spielen Lieder aus der demokratischen und humanistischen Tradition in Deutschland.  Sie singen und erzählen von Lieben und Kämpfen, aus denen unser Heute entstand.

Ihre Musik balanciert dabei zwischen Bewahren und Erneuern. Mit Cello, Akkordeon und zwei Gitarren entsteht eine ganz eigenständige zeitlose Musik: Jazz, Folk, Rock- und Blueseinflüsse, Klassik und Avantgarde verbinden sich dabei scheinbar mühelos zu neuen und doch vertrauten Klängen.

Sie unterstützen die Forderung Der 8. Mai muss Feiertag werden.

8. Mai 2023 | 17:00 Uhr: Kranzniederlegung an der Paulskirche | 17:45 Uhr: Römerberg | musikalische Eröffnung mit den Grenzgängern | 18:00 Uhr Gesprächsrunden | 19:00 Uhr Die Grenzgänger

Der Aufruf, das Programm, das Bündnis (KLICK)


Die Würde des Menschen ist unantastbar

8. März 2023

Vortrag und Diskussion mit Gisela Puschmann

am Donnerstag, 16. März 2023, um 19:00 Uhr im
Club Voltaire, Kleine Hochstr. 5, 60313 Frankfurt

„Die Würde des Menschen ist unantastbar“. So steht es am Gerichtsgebäude der Frankfurter Justiz geschrieben.

Das Frankfurter Oberlandesgericht (OLG) klammert seine Geschichte während der NS-Zeit auf seiner eigenen Homepage aus.

Im 6. Stock des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main verhält sich dies anders: Dort ist die Zeit des Nationalsozialismus von 1933-1945 präsent in der Ehrengalerie der Präsidenten des Oberlandesgerichts von der Vergangenheit bis in die Neuzeit.

Gisela Puschmann hat sich auf die Spuren der NS-Richter am OLG Frankfurt begeben.

Gisela Puschmann ist eine international tätige Rechtsanwältin in Frankfurt. Sie ist Mitglied des Vorstands des Förderkreises der „Euthanasie“-Gedenkstätte Hadamar.

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Club Voltaire.

Der Flyer zur Veranstaltung (KLICK)

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