Zerschlagung der Gewerkschaften 2. Mai 1933 / Gedenken an das Massaker im Gewerkschaftshaus in Odessa 2. Mai 2014

2. Mai 2019

Zerschlagung der Gewerkschaften 2. Mai 1933 / Gedenken an das Massaker im Gewerkschaftshaus in Odessa 2. Mai 2014

Am 2. Mai 1933 besetzten die bewaffneten Verbände SA und SS des Hitler-Faschismus die Gewerkschaftshäuser, beschlagnahmten das Vermögen der Gewerkschaften, sperrten führende Vertreter der Gewerkschaften ins Zuchthaus und lösten die Gewerkschaften auf. Die deutsche Arbeiterbewegung wurde so ihrer Gewerkschaften beraubt, sie wurden Zwangsmitglieder der faschistischen „Deutschen Arbeitsfront“.

Danach wurden die Gewerkschaften verboten!

Wie dieser frühe Terror des Hitler-Faschismus am 2. Mai 1933 endete, ist bekannt.

Am 2. Mai 2014 marschierten mehrere faschistische Gruppen darunter auch der „Rechte Sektor“ in die ukrainische Stadt Odessa ein. Sie griffen eine Kundgebung für ein Referendum von regierungskritischen Aktivisten an. Sie zündeten die Zelte des Protestcamps auf dem Kulikow-Platz, dass von den Anti-Maidan Demonstranten errichtet wurde an. Viele Menschen flohen in das gegenüberliegende Gewerkschaftshaus. Die Faschisten stürmten und verbarrikadierten das Gebäude und setzen es in Brand. Menschen verbrannten bei lebendigem Leib. Die, die den Flammen entkommen konnten, wurden von den Faschisten totgeschlagen.

Über 200 Verletzte und mehr als 100 Menschen fielen dem Massaker zum Opfer. Die ukrainischen Behörden gaben schnell den Opfern die Schuld und verschleppen bis heute die Ermittlungen. Die deutsche Regierung verharmloste das Massaker und gab beiden Seiten die Schuld. Die Medien berichteten kaum und nur verzerrt darüber und die Täter sind immer noch auf freiem Fuß.

Hintergrund des Massakers ist die Aggressionspolitik der NATO und der EU, die das Land zerreißt und rechte bis faschistische Kräfte dazu nutzt, die eigenen Interessen durchzusetzen. Dabei soll jede Opposition ausgeschaltet werden. Es gibt zahlreiche Belege, dass der Angriff und die brutale Ermordung von vielen Menschen geplant und vorbereitet war.

Es waren unsere Kolleginnen und Kollegen von den Gewerkschaften, die verfolgt, eingesperrt und verbrannt wurden! Es waren unsere antifaschistischen Genossinnen und Genossen, die ermordet wurden!

5 Jahre später versucht die ukrainische Polizei in Odessa Journalisten daran zu hindern über die Trauerfeier zu berichten. Am selben Tag marschierten wieder hunderte Faschisten durch die Stadt, um die Bewohner von Odessa einzuschüchtern.

Daher gilt bei uns:

Solidarität mit allen Antifaschisten*Innen, Gewerkschafter*Innen, Arbeiter*Innen in der Ukraine!

NIE WIEDER FASCHISMUS! NIE WIEDER KRIEG!

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Ostermarsch 2019

18. April 2019

Ostermontag, 22. April 2019

Frankfurt
10.30 Uhr Rödelheim, Bahnhof – 12.00 Uhr Bockenheimer Depot
11.00 Uhr Bornheim, Gießener Str. / Marbachweg (US-Generalkonsulat)
11.30 Uhr Niederrad, Bruchfeldplatz
13.00 Uhr Antikriegskundgebung auf dem Frankfurter Römerberg mit:

Frauke Distelrath (Attac)
Samilla Noori (afghanische Geflüchtete)
Michael Rudolph (Vorsitzender des DGB Bezirks Hessen-Thüringen)
Francis Würtz (Frankreich, ehem. MdEP und Vorsitzender der GUEL)
Kulturbeiträge u.a. Das kleine Bluesorchester


 

Dem Tode geweiht und dennoch Widerstand im KZ Buchenwald

15. April 2019

Der vierte Film, der in unserer antifaschistischen Filmreihe gezeigt wird, ist
Dem Tode geweiht und dennoch Widerstand im KZ Buchenwald, am Freitag, 26. April 2019, Einlass: 18:00 Uhr, Filmbeginn: 19:00 Uhr
Ort: DGB Jugendclub 68, Wilh. Leuschner Str. 69-77

Der Eintritt ist frei.

Ein dreijähriger Junge wird heimlich von einem polnischen Häftling ins Konzentrationslager Buchenwald gebracht. Eine kommunistische Widerstandsgruppe im Lager beschließt, dass das Kind in ein anderes Lager transportiert werden soll. Gelungen ist, wie realistisch diese von Historikern begleitete Produktion die Stunden bis zur Befreiung des Lagers erzählt und den Humanismus der Hauptfiguren feiert.

Vor Filmbeginn wir es eine kurze Einleitung geben.

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Europa solidarisch

14. April 2019

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