Antifaschistische Filmreihe: Die Frauen der Rosenstraße

3. März 2025

Sonntag, 16. März 2025, 19.00 Uhr
Club Voltaire, Kleine Hochstraße 5, 60313 Frankfurt am Main

Eine wahre Begebenheit, die Margarethe von Trotta in ihrem Film
aufgreift. Erst seit ca. 10 Jahren nehmen auch die Historiker zur Kenntnis:
den Aufstand der „arischen“ Frauen jüdischer Männer in der Berliner
Rosenstraße, mit dem die meisten dank großer Solidarität die Deportation
ihrer Männer verhindern oder gar rückgängig machen konnten. Die Suche
nach der eigenen Familiengeschichte verbindet Gegenwart und
Vergangenheit in einer Rahmenhandlung. Die zentrale These des Films –
Widerstand gegen das faschistische Regime war möglich, sofern sich
genügend Menschen solidarisch verhielten, verpufft ein wenig.

Der Eintritt ist frei. Mit Einleitung und anschließendem Filmgespräch.

Kommt vorbei, schaut und diskutiert mit uns!

Alle Infos auf: http://www.antifaschistische-filmreihe-ffm.de

Linktree: https://linktr.ee/vvnbdaffm

Das komplette Programm für die Veranstaltungsreihe im Winter 2024/25: KLICK

_____________________________________________________________

Veranstaltung zum 125. Geburtstag der Widerstandskämpferin Lore Wolf

28. Februar 2025

Sonntag, 9. März 2025, 18 Uhr
Ort: Titania Theater, Basaltstraße 23, 60487 Frankfurt

In diesem Jahr feiern wir Lore Wolfs 125. Geburtstag. Lore Wolf war eine herausragende Widerstandskämpferin, seit ihrer Jugend Mitglied der NaturFreunde und Mitgründerin der VVN-BdA (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten). Ihr Mut und ihre Hingabe im Kampf gegen Unterdrückung und für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit sind uns allen ein Vorbild. Sie war Trägerin der Johanna-Kirchner-Medaille der Stadt Frankfurt a. M. und mit Gesprächen in Schulen, Jugendgruppen und Universitäten vermittelte sie das Vermächtnis des Antifaschismus.
Wir möchten diesen besonderen Anlass nutzen, um ihrer zu gedenken und ihr Lebenswerk zu würdigen. Es erwartet Euch ein vielseitiges Programm mit Texten, musikalischen Beiträgen, Filmdokumenten und persönlichen Erinnerungen an ihr Leben und Wirken. Ihr Einsatz und ihr Engagement machen uns Mut, auch heute für Frieden, Demokratie und soziale Gerechtigkeit einzutreten.

Musikalische Beiträge: Politokk und Rhein-Main-Chor der NaturFreunde
Lesung mit Bettina Kaminski, Freies Schauspiel Ensemble Frankfurt, Titania


Veranstalter: NaturFreunde Frankfurt und VVN-BdA Frankfurt in Zusammenarbeit mit dem Freien Schauspiel Ensemble im Titania mit Unterstützung der Rosa-Luxemburg-Stiftung Hessen


Antifaschistische Filmreihe:  SONDERVORSTELLUNG

24. Februar 2025

zum Gedenken an den 80. Jahrestag des Todesmarsches
Der Film wird in Kooperation mit dem Frankfurter Bündnis zum 80. Jahrestag des Todesmarsches präsentiert.

»Von der Wahrscheinlichkeit zu überleben – Zwangsarbeit im KZ-Außenlager ‚Katzbach’«
vom Regisseur Heiko Arendt.

Im März 1945 wurde das KZ-Außenlager »Katzbach« in den Adlerwerken aufgelöst. Etwa 350 Häftlinge wurden auf einen 120 km langen Todesmarsch nach Hünfeld getrieben und von dort ins KZ Buchenwald deportiert.
Der Dokumentarfilm »Von der Wahrscheinlichkeit zu überleben« von Heiko Arendt beleuchtet die Geschichte des Lagers und des Überlebenden Janusz Garlicki.

Eine eindrucksvolle Dokumentation, die Vergangenheit und Gegenwart miteinander verknüpft.

Im Anschluss an die Filmvorführung stehen der Regisseur Heiko Arendt als Referent und Lothar Reininger, LAGG e.V. ehemaliger Betriebsrat der Adlerwerke, für ein Gespräch zur Verfügung.

Eintritt frei

📅 Datum: 02. März 2025
🕗 Uhrzeit: 19:00 Uhr
📍 Ort: Club Voltaire, Kleine Hochstraße 5 60313 Frankfurt am Main

weitere Infos:

http://www.heikoarendt.de | http://www.lagg-ev.de | http://www.antifaschistische-filmreihe-ffm.de | https://linktr.ee/vvnbdaffm


antifa Erzählcafé: Führung durch die Ausstellung „Frag nach!“ im Deutschen Exilarchiv 1933-1945

17. Februar 2025

Donnerstag, 20. Februar 2025, 17 bis 19 Uhr, Treffpunkt 16:45 Uhr
Ort: Deutsche Nationalbibliothek, Adickesallee 1, 60322 Frankfurt

In enger Zusammenarbeit mit dem Zeitzeugen Kurt S. Maier und der Zeitzeugin Inge Auerbacher sind im Deutschen Exilarchiv 1933-1945 zwei digitale interaktive Interviews entstanden, die sich mit den Erfahrungen antisemitischer Verfolgung sowie des Exils seit 1933 beschäftigen.
Kurt S. Maier und Inge Auerbacher haben bereits im Kindesalter Ausgrenzung und Verfolgung durch die Nationalsozialisten erlebt. Beide Familien mussten sich im Exilland USA ein neues Leben aufbauen.
Die Führung durch die Ausstellung übernimmt Frau Dr. Nübling. Sie thematisiert anhand der beiden Biografien den Nationalsozialismus und die Erfahrung des Exils. Sie lädt dazu ein, den Bogen in unsere heutige Lebenswirklichkeit zu spannen: zu gegenwärtigen Erfahrungen von Ausgrenzung und Antisemitismus, Migration und Neuanfang.
Im Zentrum stehen die digitalen interaktiven Interviews mit der Möglichkeit, Fragen an Inge Auerbacher und Kurt S. Maier zu stellen. Die Zeitzeugnisse sind in Lebensgröße im Raum zu sehen und schaffen so eine neue Form der Interaktion und der Begegnung.
Daneben bietet die Ausstellung weitere spannende Zugänge: Animierte Graphic Novels führen in die Lebensgeschichte der Zeitzeug*innen ein. Persönliche Fotografien und Dokumente, interaktive Elemente und audiovisuelle Medien bilden vielfältige Anknüpfungspunkte, die Erwachsene und Jugendliche gleichermaßen zum Nachdenken und zur Beteiligung einladen.

Eintritt frei
Anmeldung an frankfurt@vvn-bda.de oder telefonisch unter 01632577690.


Ältere Nachrichten · Neuere Nachrichten