Zusammen gegen Rassismus und Faschismus – Demo anlässlich des Internationalen Tags gegen Rassismus

7. Februar 2025

Freitag, 21. März 2025, 18 bis 19:30 Uhr
Ort: Ignaz-Bubis-Brücke; Abschluss auf dem Römerberg

Auch in diesem Jahr rufen wir gemeinsam mit internationalen Partnern dazu auf, am 21. März, dem Internationalen Aktionstag gegen Rassismus und Faschismus, gegen Ausgrenzung, Stigmatisierung, Islamfeindlichkeit, Antisemitismus, Antiziganismus und jede Form von Rassismus zu protestieren.

Angetrieben von der AfD hat die so genannte Migrationsdebatte die notwendige gesellschaftliche Auseinandersetzung um Arbeit, Wohnen, Gesundheit, Bildung und weitere wichtige Themen überlagert. Die gesellschaftliche Polarisierung wird somit vorangetrieben und befeuert einen politischen Überbietungswettbewerb um die drastischsten Forderungen nach Einreisehindernissen, Abschiebungen und sozialer Entrechtung von Menschen auf der Flucht.

Diese massive Diskursverschiebung nützt nur der AfD, die bereits Pläne für Umsturz und Deportationen entwickelt. Sie ist der parlamentarische Arm des rechten und rassistischen Terrors. Mit der AfD besteht zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik die Gefahr der dauerhaften Etablierung einer faschistischen Massenpartei.

Die AfD gesellschaftlich zu isolieren und zu stoppen, ist unser Ziel. Mit der AfD darf es keine Zusammenarbeit geben! Dass Friedrich Merz es in Kauf genommen hat, sein Abschiebegesetz mithilfe der AfD durch den Bundestag zu bringen, ist ein Tabubruch. Umso wichtiger, dass Hundertausende seit den ersten Wochen des Jahres gegen die AfD und jede Form der Zusammenarbeit mit ihr demonstrieren. Für die rassistische, völkisch-nationale, antidemokratische Politik der AfD darf es keine Bühne und keine Zusammenarbeit geben – nicht auf den Straßen und Plätzen, nicht in Betrieben, Schulen, Universitäten, Talkshows und Parlamenten!

Wir setzen uns für eine solidarische Gesellschaft ein, die sich dagegen stellt, wenn der Sozialstaat angegriffen und Menschen im Mittelmeer ertrinken oder in der Sahara verdursten. Wir fordern sichere Fluchtrouten, Einhaltung und Verteidigung des Grundrechts auf Asyl und die Beseitigung der Hürden zu Arbeit und Ausbildung für Geflüchtete und Migrant*innen. Dazu gehört auch die psychosozial gerechte Behandlung von hoch traumatisierten Menschen aus Kriegsgebieten.

Extrem rechte Parteien stellen aktuell weltweit eine ernste Bedrohung dar – für uns alle! Auch in Deutschland werden immer mehr rechte terroristische Strukturen sichtbar – immer wieder mit Verbindung zu staatlichen Institutionen wie Polizei und Militär. Der breite und entschlossene Protest ist entscheidend, um den Faschismus zurückzudrängen.

Unsere Alternative heißt Antifaschismus und grenzenlose Solidarität!


Bundesweite Kundgebung: Es ist 5 vor 12! – Wähl Liebe!

5. Februar 2025

Samstag, 15. Februar 2025, 11:55 Uhr
Ort: Römerberg, 60311 Frankfurt

Peter Fischer (Ehrenpräsident SGE)

25.000 Menschen sind diesem Aufruf gefolgt. Eine breite und bunte Palette von Redebeiträgen haben das Motto „Wähl Liebe“ aus verschiedenen Perspektiven behandelt.

Der Aufruf:
Wir blicken mit großer Sorge auf die kommende Bundestagswahl. Denn die gesellschaftliche und politische

Lage ist in einer Weise in Veränderung, in der insbesondere

Minderheiten immer weiter unter Druck geraten und die für viele konkrete körperliche, psychische und rechtliche Gefahr bedeutet. Der Ton wird immer rauer, rechtsextreme Parteien werden immer stärker und wir alle wissen: Aus Worten können schnell Taten folgen. Die Wahlkämpfe in Brandenburg, Thüringen und Sachsen haben uns gezeigt, wie hasserfüllt die Rhetorik von Teilen des politischen Spektrums, insbesondere von der AfD, mittlerweile geworden ist und wie menschenverachtend diese Menschen denken und handeln, die eine Woche später auf den Wahlzetteln unserer Republik abgedruckt sind. Es ist wieder Zeit, sich dem entgegenzustellen und unmissverständlich klarzumachen, was wir von Nazis, Rechtsextremisten, billigen Opportunisten, Demagogen und Brandstiftern halten, die unser Land vergiften wollen mit ihrem Hass.
Wir stehen klar auf der Seite der liberalen Demokratie und deshalb fordern wir dich auf, dich unserer Bewegung anzuschließen. Du kannst am 15.02.25 auf dem Römerberg ein Teil der deutschlandweiten Aktion anlässlich der Bundestagswahl sein, die vom CSD Deutschland initiiert wurde. Unter dem Motto ,,Wähl Liebe‘‘ wollen wir die Menschen animieren, ihrem Kreuz auf dem Wahlzettel keinen Haken hinzuzufügen und sich stattdessen für Zusammenhalt, Weltoffenheit und Liebe zu entscheiden.
Lass uns zusammen einen Schutzschild bilden und die Demokratie gemeinsam verteidigen. Gemeinsam sind wir stärker als jede*r für sich allein. Uns alle verbindet mehr als uns trennt!
Es ist an der Zeit, uns zusammenzutun! Es ist Zeit, unsere Stimme zu erheben!

Link: https://csd-frankfurt.de/waehl-liebe/


Aktion Friedlicher Hessentag

4. Februar 2025

Bad Vilbel, 13. Juni bis 22. Juni 2025

Sie erwarten ein ausgelassenes Volksfest? Doch Vorsicht: Sie finden auch Panzer, Maschinengewehre und Kampfhubschrauber sowie Militärkonzerte!

Mit Veranstaltungen und Kriegsgerät missbraucht die Bundeswehr
den Hessentag als Werbeschau.

Die Bundeswehr wirbt offensiv, um junge Menschen für den Kriegsdienst zu gewinnen. Sie präsentiert sich als attraktiver Arbeitgeber, der Erfüllung im Arbeitsleben und positive Zukunftsperspektiven bietet. Sie will sich als „normaler Arbeitgeber“ insbesondere bei Kindern und Jugendlichen präsentieren und für ihre gewaltsame Konflikt“lösung“ begeistern. Dabei wird Kriegsgerät als Abenteuerspielplatz arrangiert. Selbst Kleinkinder klettern auf Panzern herum und Jugendliche dürfen mal im Kampfhubschrauber sitzen. Neugier und Technikbegeisterung von Kindern und Jugendlichen werden missbraucht, um Berührungsängste vor militärischer Gewalt abzubauen. Auf den letzten Hessentagen wurden ganze Schulkassen von der Bundeswehr zum Festgelände gefahren!

Doch in der Armee geht es nicht um „Sport“, „Kameradschaft“ und „Abenteuer“, sondern um die Anwendung von Waffengewalt. Dass Soldat:innen andere Menschen töten und selbst immer wieder traumatisiert, verwundet oder getötet werden, wird nicht thematisiert. Mit dem Einsatz von Jugendoffizieren in Schulen wird diese Werbung fortgesetzt. Trotz erheblicher Kritik der UNO werden in Deutschland weiter Minderjährige rekrutiert. Siebzehnjährige können mit Einverständnis der Eltern zur Bundeswehr gehen.

Wir wenden uns gegen Militärwerbung auf Volksfesten und bei Minderjährigen. Von der hessischen Landesregierung fordern wir, sich für eine Kultur der gewaltfreien Konfliktlösung stark zu machen. Das Militär kann Konflikte nicht lösen. Diplomatie ist notwendig und möglich. Wir erwarten von der hessischen Landesregierung, dass sie sich an das hält, was in der Verfassung des Landes Hessen steht:

Artikel 69: (1) Hessen bekennt sich zu Frieden, Freiheit und Völkerverständigung. Der Krieg ist geächtet. (2) Jede Handlung, die mit der Absicht vorgenommen wird, einen Krieg vorzubereiten, ist verfassungswidrig.

Beteiligen Sie sich an unseren Aktionen gegen die Militärwerbung auf Volksfesten und bei Minderjährigen!

Link: https://www.friedlicher-hessentag.de/


Antifaschistische Filmreihe: Die Eiserne Mauer – The Iron Wall

3. Februar 2025

Donnerstag, 13. Februar 2025, 19 Uhr
Ort: Elferclub, Kleine Rittergasse 14-20, 60594 Frankfurt

Der Regisseur Mohammed Alatar schildert aus palästinensischer Sicht die Entwicklungsgeschichte des israelischen Siedlungsprogramms in den besetzten Gebieten und die Auswirkungen der „Trennungsmauer“. Wenngleich von der israelischen Regierung Sicherheits-Zaun genannt, hat sie weniger mit Sicherheit zu tun, als vielmehr damit, die Siedlungen und unrechtmäßige Landnahme als unverrückbare Fakten zu etablieren. Im Film kommen Israelis und Palästinenser zu Wort, und Zusammenhänge werden in ihrer historischen Dimension deutlich.

Der Eintritt ist frei. Mit Einleitung und anschließendem Filmgespräch mit H.Ch. Stoodt.
Die Filmreihe wird veranstaltet von: VVN-BdA Frankfurt, A.N.P.I. Frankfurt, Dritte Welt Haus e.V.; in Kooperation mit: Elferclub

Kommt vorbei, schaut und diskutiert mit uns!

Alle Infos auf: http://www.antifaschistische-filmreihe-ffm.de

Linktree: https://linktr.ee/vvnbdaffm

Das komplette Programm für die Veranstaltungsreihe im Winter 2024/25: KLICK


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