Wolfgang Althen

Wolfgang Althen, Idstein, liest aus Karl von Ossietzky, Kommt Hitler doch?, 1931

Als Herausgeber der Zeitschrift Die Weltbühne wurde Ossietzky häufiger wegen Artikeln, die  Zustände in der Weimarer Republik und auch den Aufstieg des Nationalsozialismus zum Thema hatten, vor die Schranken der Justiz gezerrt. Im international aufsehenerregenden Weltbühne-Prozess wurde er 1931 wegen Spionage verurteilt, weil seine Zeitschrift auf die verbotene Aufrüstung der Reichswehr aufmerksam gemacht hatte. Kurz nach seiner Entlassung kamen die Nazis an die Macht. Ossietzky wurde am 28. Februar 1933 widerrechtlich in Haft gesetzt. Als einer der prominentesten politischen Häftlinge wurde Ossietzky unter anderem im Konzentrationslager Esterwegen  Opfer faschistischer Willkür. Er wurde häufig misshandelt und gefoltert. 1936 erhielt Ossietzky in einer internationalen Hilfskampagne den Friedensnobelpreis. Im gleichen Jahr wurde er, durch die Torturen schwer erkrankt, unter Polizeiüberwachung in ein Berliner Krankenhaus verlegt. Dort verstarb er unter Bewachung zwei Jahre später. (Quelle: Wikipedia, https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_von_Ossietzky)

 

 

Quelle: Die Weltbühne. 27. Jahrgang 1931, Nummer 50, Seite 875-880

siehe auch: Wikisource: https://de.wikisource.org/wiki/Kommt_Hitler_doch%3F

 

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