Der andere Fussball

24. Juli 2019

Über die Geschichte der Frankfurter Eintracht während der NS-Zeit berichten ihr treuer Fan Helmut Sonneberg und Matthias Thoma vom Eintracht Museum
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Museum der Frankfurter Eintracht

am Montag, den 19. August 2019
um 18.30 Uhr im Museum der Frankfurter Eintracht,
Commerzbank-Arena, Mörfelder Landstraße 362
(Haltestelle Stadion, Linien 21 und 20 vom Hauptbahnhof aus)

Helmut Sonneberg, genannt „Sonny“, erzählt, wie er als Kind, nur wenige Monate vor Kriegsende, mit einem der letzten Züge nach Theresienstadt deportiert wurde. Schon in Frankfurt war er den Repressalien der Nationalsozialisten ausgesetzt, er durfte nicht mehr zur Schule gehen und wurde von anderen Jungen bespuckt und geschlagen. Er war einer von 20 000 Häftlingen, die das Lager Theresienstadt überlebten. Nach Kriegsende zog Helmut Sonneberg wieder nach Frankfurt, blieb der Eintracht als Spieler der 3. Mannschaft und als Fan treu. Aufgrund der SS-Vergangenheit des ehemaligen Präsidenten Rudolf Gramlich trat er aber aus dem Verein aus.

28.06.1959, Deutsche Meisterschaft, Eintracht Frankfurt – Kickers Offenbach, 5:3

Über die Haltung der Frankfurter Eintracht gegenüber ihren jüdischen Spielern erzählt uns außerdem Matthias Thoma, der Leiter des Eintracht-Museums, der uns auch einen Einblick in das Museum geben wird.
Eine klare Haltung gegenüber AfD-Hetze und rechtsextremen Organisationen in den Stadien und im Verein hat der heutige Präsident der Frankfurter Eintracht, Peter Fischer, gezeigt.

 

 

Hier ist der Flyer zum Erzählcafé