Mahnwache für den Frieden, 05.11.2022

2. November 2022

Liebe Friedensbewegte,

Am 05.11.2022 wird in Italien eine nationale Demo für den Frieden in Rom stattfinden. Sie wird von einer sehr breiten Plattform getragen, mit massiver Teilnahme der pazifistischen Organisationen, des katholischen Assoziationismus, der größten Gewerkschaften, und der Vereine und Parteien des linken Spektrums. ANPI bekennt sich auch mit Überzeugung dazu und setzt sich mit ihrer gesamten Organisation in Italien und Europa für den Erfolg der Demo ein.

Ziel der Demo ist, die breite, aber zersplitterte Bewegung, die sich seit Monaten für die Beendigung des Krieges in der Ukraine einsetzt, in eine einheitlichen Massenbewegung mit einer breiten Teilnahme der Bevölkerung zu verwandeln, und ihr Gestalt und Sichtbarkeit zu verleihen. Um dies zu erreichen, müssen wir uns auf das Ziel konzentrieren, einen sofortigen Waffenstillstand und anschließende Verhandlungen unter der Schirmherrschaft der UNO zu fordern, bei denen Europa eine führende Rolle spielen sollt.

Die Demo möchte auch ein Anstoß dazu geben, dass sich in ähnlicher Weise Friedensbewegungen in anderen europäischen Ländern zusammenschließen, um den vereinten Willen der Völker Europas zu repräsentieren: Einen Kontinent und eine Welt aufzubauen, in der Krieg nicht mehr zu den akzeptablen Optionen für die Lösung von Streitigkeiten zwischen Staaten und Staatenblöcken gehört.

In diesem Sinne hat unser Ortsverband ANPI Frankfurt zeitgleich mit der Demo in Rom eine Mahnwache in Frankfurt organisiert, der am Samstag, den 5. November von 13.00 bis 14.30 Uhr an der Hauptwache (am David-Goliath-Denkmal) in Frankfurt stattfinden wird.

Wir haben die deutschen Verbände, mit denen wir zusammenarbeiten, einbezogen und rechnen mit ihrer Beteiligung, angefangen bei der VVN-BdA, die uns organisatorische Unterstützung angeboten hat.
Wir bitten alle, nicht nur teilzunehmen, sondern die Einladung auch in Ihrem Bekanntenkreis zu verbreiten, um den Erfolg der Initiative zu sichern.

Solidarische Grüße,
ANPI Frankfurt
VVN-BdA Frankfurt

Die aufrufenden Organisationen grenzen sich dabei klar von Gruppen aus dem rechten Spektrum ab: Für Menschen und Gruppen aus dem nationalistischen und
antidemokratischen Spektrum ist auf unseren Aktionen kein Platz. Ebenso erteilen wir Menschen und Gruppen, die wissenschaftsfeindlich sind, die Journalist*innen angreifen, sowie Menschen und Gruppen, die Verschwörungsmythen anhängen und/oder Rassismus, Antisemitismus, Sexismus oder andere diskriminierende Botschaften verbreiten, eine Absage”. Man stehe für Menschenrechte ein und sei solidarisch mit allen Menschen, die sich gegen Krieg einsetzen.

weitere Infos: https://www.europeforpeace.eu/en/declaration/

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