Vor 82 Jahren am 29. und 30. September 1941 begann das Massaker von Babij Jar

29. September 2023

Vor 82 Jahren am 29. und 30. September 1941 begann das Massaker von Babij Jar.

Im September 1941 erschossen Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des SD (Sicherheitsdienst – Geheimdienst der SS) am Rande einer Schlucht der ukrainischen Hauptstadt Kiew 33.771 Juden. Frauen, Kinder und Greise.

Das Sonderkommando 4a als Untereinheit der Einsatzgruppe C führte mit Hilfe der SD- und Ordnungspolizeibataillone und der ukrainischen Hilfspolizei mit Unterstützung der Wehrmacht die Aufträge aus. Das Sonderkommando 4a und das 45. Bataillon der Deutschen Ordnungspolizei führten die Erschießungen durch. Soldaten des 303. Bataillons der Deutschen Ordnungspolizei bewachten zu dieser Zeit die äußere Begrenzung der Hinrichtungsstätte. Zwei Tage dauerte das Grauen.

Es war die größte Massenerschießung des Zweiten Weltkriegs. Das NS-Regime führte die Massenerschießungen gemeinsam mit seinen Verbündeten und ukrainischen Kollaborateuren durch. Man spricht in dem Zusammenhang auch vom „Holocaust durch Kugeln“.


In unserer „Antifaschistischen Filmreihe“ vom 21. September 2023 thematisierten wir bereits diesen viel zu wenig beleuchteten Teil der Geschichte des Holocausts mit dem Film: „Babij Jar – Das vergessene Verbrechen“ (2003). In unserer kommenden „Antifaschistischen Filmreihe“ werden wir uns auch weiterhin mit Krieg, Faschismus, dem antifaschistischen Widerstand, mutigen Widerstandskämpfer*innen und vielen weiteren Themen befassen.


Die Antifaschistische Filmreihe zeigt: Babij Jar – Das vergessene Verbrechen

19. September 2023

September 1944: Seit Jahrzehnten sind die jüdische Familie Lerner und die ukrainische Familie Onufrienko befreundet. Als die deutsche Besatzung die Deportation aller Juden aus Kiew vorbereitet, versuchen die Lerners in Richtung Osten zu fliehen. Doch Lena Onufrienko denunziert ihre Nachbarn aus egoistischen Motiven und bringt damit den eigenen Sohn in Gefahr, der die jüdische Familie begleitet.

Donnerstag, 21. September 2023, 19:30 Uhr
Ort: DGB-Jugendclub U68, Wilhelm-Leuschner-Str. 69-77, 60329 Frankfurt


Einleitung und anschließendes Filmgespräch. Moderation: VVN-BdA

Eintritt frei


Die Filmreihe wird veranstaltet von der VVN-BdA Frankfurt, A.N.P.I. Frankfurt, Dritte Welt Haus, Studis gegen rechte Hetze und dem DGB-Jugendclub U68.


Wir bauen die Brandmauer gegen rechts!

18. September 2023

Wir bauen die Brandmauer gegen rechts!

Durch die Hintertür lässt die CDU einer gesichert rechtsextremen AFD, Raum politisch in Thüringen mitzuspielen.

In einem breiten Bündnis werden wir eine symbolische Brandmauer aufbauen!
Dies tun wir in einer partizipativen Aktion am:

Mittwoch, 20.09.23.,
um 17 Uhr,
vor der CDU-Zentrale,
Kurt-Schumacher-Straße 30-32

Bringt Kartons, Klebeband und Malutensilien mit!

Wir sagen NEIN! Damit Reiche noch reicher werden, lässt dieses Mal die CDU in Thüringen, die Hüllen fallen und setzt mit der AfD einen Gesetzentwurf durch, der den Kommunen schadet und der öffentlichen Daseinsvorsorge Mittel entzieht. Der Einnahmeverlust liegt nach Prognosen bei 48 Millionen Euro jährlich.
Die AfD gilt in Thüringen erwiesen als rechtsextrem und der Tabubruch wird als „Pakt mit dem Teufel“ benannt.

Die AfD gewinnt an Einfluss und Gestaltungsspielraum und feiert diesen Moment in den sozialen Netzwerken. Frankfurter AktivistInnen wollen diesen Tabubruch nicht unkommentiert lassen!

Brandmauern müssen unsere Demokratie nachhaltig schützen gegen rechts!
Beteiligt Euch am Aufbau der Brandmauern gegen rechts, die den Namen verdienen!

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2023 ist nicht 1933

7. September 2023

Vortrag von und Diskussion mit Dr. Ulrich Schneider

Montag, 18. September 2023, 18:30 Uhr
Gewerkschaftshaus, Wilhelm-Leuschner-Str. 69-77, 60329 Frankfurt

Die AfD scheint einen Erfolg nach dem anderen einzufahren. Ist dieser Trend zu stoppen? Können wir ihre Machtergreifung verhindern? Zunächst gilt es, dass Wahlumfragen nicht zu einem Wahlerfolg am 8. Oktober werden. Zur Landtagswahl hast Du mehr als zwanzig Möglichkeiten, Deine Wahlentscheidung zu treffen. Die AfD ist keine Alternative!

(c) VVN-BdA

Am 30. Januar 1933 ernannte Reichspräsident Hindenburg den NSDAP-Führer Adolf Hitler zum Reichskanzler. Wie konnte es dazu kommen? Was waren die politischen Voraussetzungen dieser Machtübernahme? Wer hat sie gewollt, wer hat sich ihr widersetzt und wie wurde sie herbeigeführt? Was war ihr Zweck und welche Ziele wurden damit verfolgt?

Ulrich Schneider, Historiker, Publizist und Bundessprecher der VVN-BdA wird uns erläutern, was wir aus den Ereignissen des Jahres 1933 für Lehren ziehen müssen, um zu verhindern, dass wir nochmals eine Schuld auf uns laden, die das Nazi-Regime uns seinerzeit aufgebürdet hatte.

Eine Veranstaltung der VVN-BdA Frankfurt in Kooperation mit dem Club Voltaire.

Veranstaltungsflyer (KLICK)

Weitere Infos zur Kampagne unter: http://demokratie-waehlen.de


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