1.9.: Antikriegstag in Frankfurt

30. August 2022

Antifaschistische Filmreihe: Olga Benario – Ein Leben für die Revolution

15. August 2022

Olga Benario –
Ein Leben für die Revolution,

Am Donnerstag, 25.08.2022 um 20:00 Uhr

??? ACHTUNG! ???

geänderter Ort:

Wir zeigen den Film diesmal im

SAALBAU GALLUS
Frankenallee 111
60326 Frankfurt am Main


Der Dokumentarfilm erzählt die ergreifende und aufwühlende Geschichte einer faszinierenden und mutigen Frau: Olga Benario, deren Leben zwischen München, Berlin, Moskau und Rio de Janeiro zu einem Epos von Revolution, Liebe, Verrat und Tod wurde. Geboren 1908 in München, tritt Olga mit 15 Jahren in die Kommunistische Jugend ein. Mit Otto Braun geht sie nach Berlin, wo sie 1927 wegen Hochverrats verhaftet werden. Während Olga wieder frei gelassen wird, drohen Otto Braun 20 Jahre Gefängnis. In einer spektakulären Aktion befreit Olga ihn aus dem Moabiter Gefängnis. Sie fliehen nach Moskau. Von der Komintern wird sie mit Luis Carlos Prestes nach Brasilien gesandt, um dort die Revolution vorzubereiten. Nachdem die Revolte scheitert, wird sie verhaftet und 1936 hochschwanger an Nazideutschland ausgeliefert. 1942 wird sie von den Nazis umgebracht.

Zum anschließenden Filmgespräch steht uns Andreas Dickerboom (Gegen Vergessen – Für Demokratie) zur Seite.

Kommt vorbei, schaut und diskutiert mit uns.

Eintritt frei!

Antifaschistische Filmreihe: Die Rollbahn

8. August 2022

Die Rollbahn, Deutschland 2003, Dokumentarfilm

Donnerstag, 11. August, Filmbeginn: 20:00 Uhr
Ort: Hof des DGB Jugendclubs U68, Wilhelm Leuschner Str. 69/77, 60329 Frankfurt am Main

Im Herbst 1944 begannen die Bauarbeiten an der ersten betonierten Rollbahn des Frankfurter Flughafens, die vornehmlich von jüdischen Arbeitssklavinnen geleistet wurde. Der Film erhellt die Geschichte einer „vergessenen“ und totgeschwiegenen Zwangsarbeit, indem er 19 überlebende Frauen aus dem KZ-Außenlager Walldorf im Jahr 2000 auf ihrer Erinnerungsreise begleitet.

Zum anschließenden Filmgespräch steht uns Regisseur Malte Rauch zur Verfügung.

Eintritt Frei! Kommt vorbei, schaut und diskutiert mit uns.

Atombombenabwurf auf Hiroshima und Nagasaki

6. August 2022

Vor 77 Jahren, am 6. und 9. August 1945, wurden die Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki auf Befehl der US-amerikanischen Regierung abgeworfen. 100.000 Menschen wurden sofort getötet, in den darauffolgenden Jahren starben mindestens weitere Hunderttausend durch die Folgen der Explosion.
Nachdem der Zweite Weltkrieg in Europa schon am 8. Mai mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht endete, kapitulierte nun auch Japan am 2. September 1945, der Zweite Weltkrieg war damit auch in Asien beendet.
Die Bombe auf Hiroshima wurde am 6. August 1945 um 8:16 Uhr über der Stadt abgeworfen und explodierte in etwa 600 Metern Höhe. Innerhalb von nur einer Sekunde zerstörte die Denotationswelle 80 Prozent der Innenstadt. 20 Minuten später folgte ein radioaktiver Niederschlag auf die Umgebung. Bei Menschen, die sich in der Innenstadt aufgehalten hatten, verdampften die obersten Hautschichten, die gigantische Druckwelle riss sie fort. Bis heute sterben Einwohner*innen von Hiroshima an Krebserkrankungen – eine Langzeitfolge des Atombombenabwurfs.
Heute gibt es weltweit noch 12.700 Nuklearwaffen und die atomare Gefahr ist alles andere als gebannt. Wir schließen uns deshalb dem Aufruf der Pacemakers „Atombombenopfer mahnen: Beitritt zum UN-Atomwaffenverbotsvertrag!“ an, die von der Bundesregierung fordern:

– Atomwaffen aufgrund der katastrophalen humanitären Folgen ihres Einsatzes zu ächten

– auf dem Weg zur Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrags auf die
atomare Bewaffnung neuer Kampfflugzeuge zu verzichten

– kooperative Sicherheit durch eine Politik der Friedenslogik in den Blick zu nehmen und damit die nukleare Abschreckung überwinden zu helfen

Sie rufen für den 6. und 9. August deutschlandweit zu Gedenkaktionen auf, um an möglichst vielen Orten sichtbar an die Opfer zu erinnern und einen deutschen Beitritt zum UN-Atomwaffenverbot zu fordern!

Mehr Infos:
http://pace-makers.de/index.php/2015-06-19-17-35-56.html

—> In Frankfurt wird es um 12Uhr eine Gedenkveranstallung an der Paulskirche geben.

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