1. Mai 2020 – solidarisch ist man nicht alleine

30. April 2020

VVN-BdA Frankfurt grüßt den DGB

Norbert Birkwald, Sprecher der Frankfurter VVN-BdA grüßt die Kolleg*innen des Frankfurter DGB in einem Videostream. Er sagt:

„Stets sind wir am 1. Mai gemeinsam unterwegs. Gewerkschaftlich organisierte Kolleginnen und Kollegen im DGB und Antifaschist*innen der VVN-BdA. Stets auf dem Römerberg.

Dieses Jahr geht das nicht. Dann eben so und hier.

Uns eint der Kampf für menschengerechte Arbeitsbedingungen, für Löhne für ein gutes Leben.

Wir stehen zusammen für Respekt, gegen Diskriminierung, gegen Rassismus und Nationalsismus, für Frieden und Solidarität.
Gemeinsam haben DGB und VVN den Hessischen Ministerpräsidenten aufgefordert, der 8. Mai, der Tag der Befreiung von Faschismus und Krieg, muss Feiertag werden. Da bleiben wir dran.
Das diesjährige Motto passt in die Zeit: „Solidarisch ist man nicht allein“ Und trotzdem fehlt mir der Römerberg, ihr fehlt uns…
Wir wünschen euch, wir wünschen uns viel Kraft und Ausdauer. Der DGB und seine Gewerkschaften werden gebraucht. Jetzt und nach Corona.
Wir sehen uns.“

Das Video ist hier

oder auf Facebook


 

virtuelle Bücherlesung 2020

21. April 2020

 

ganz analog: Blumen an der Gedenkplatte

Wir danken allen Teilnehmer*innen für ihre Beiträge.


 

Alternativer Ostermarsch 2020: zu Hause und virtuell

13. April 2020

„Es ist nicht Panikmache, wenn man feststellt, dass die Lösung der Probleme des Krieges und des Friedens nicht mehr Jahrzehnte warten kann.“ – Dieter Senghaas

Dank an alle die sich bei den Friedensaktionen an diesem Wochenende beteiligt haben.
Einen kleinen Überblick darüber könnt ihr hier gewinnen:
https://www.ostermarsch.de/

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Der Mord in Celle: Kein Einzelfall, sondern deutsche Zustände

12. April 2020

 

Keine zwei Monate nach den faschistischen Anschlägen in Hanau gibt es wieder ein Opfer eines deutschen Mannes mit einem Faible für rechte Verschwörungstheorien zu beklagen. Diesmal traf es den 15-jährigen Flüchtling Arkan Hussein Khalaf in Celle. Seit den Morden des NSU und dem Auftreten der AfD hat sich die Schlagzahl rechter Sprüche, Schläge, Bluttaten und Morde erhöht.Gleichzeitig werden durch Polizei und Politiker immer noch Einzeltätertheorien als Erklärungen herangezogen und solche Taten entpolitisiert. Wir dagegen sagen: Das ist kein Einzelfall und es hat System! Das Ausbleiben einer umfassenden Denazifizierung der deutschen Gesellschaft, während zur selben Zeit Täter*innen im Staatsapparat verbleiben durften oder in diesen zurückkehrten, bildet den Boden der heutigen rechten Umtriebe von AfD, NPD und Co. Rassistische Morde sind die letzte Konsequenz dieser menschenverachtenden Hetze.
Wir drücken den Angehörigen von Arkan unser tiefstes Beileid aus. Worte bringen die Toten nicht zurück. Es gilt alles dafür zu tun, dass es keine weiteren Opfer rassistischer Attacken gibt. Dazu gehört die Auseinandersetzung mit dem Faschismus genauso wie die Beseitigung rechter Netzwerke in Staat und Gesellschaft.

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